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Schädlingsbekämpfer möchten die Professionalität der Branche stärken

2 DEZEMBER 2021

Die vier mitarbeiterstärksten Unternehmen der deutschen Schädlingsbekämpfungsbranche haben sich zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Position in den Schlüsselfragen der Branche zu formulieren und zu vertreten. Das German Pest Control Board (GPCB) wurde 2016 von den Firmen Anticimex, APC, hentschke + sawatzki sowie Rentokil Initial gegründet. Es ist als Mitglied in der CEPA, dem Dachverband der europäischen Schädlingsbekämpfer, aufgenommen worden und vertritt deren Interessen in Deutschland.

Die 1974 gegründete CEPA (Confederation of European Pest Management Associations) vereint 65 nationale Verbände und internationale Unternehmen in 23 europäischen Ländern. Sie vertritt in erster Linie den europäischen Dienstleistungssektor der Schädlingsbekämpfung.

Professionelle Bekämpfung unter dem Schutz der Umwelt

Seit langer Zeit wird die professionelle Schädlingsbekämpfungsbranche durch dubiose Anbieter permanent belastet. Um sie langfristig zu stärken, hat die CEPA eine Absichtserklärung auf den Weg gebracht, die Mitgliedsunternehmen zu einer professionellen Schädlingsbekämpfung durch geschulte Techniker in Übereinstimmung mit den Grundsätzen und Praktiken des integrierten Pflanzenschutzes verpflichtet. Das GPCB unterstützt und befürwortet die professionelle und nachhaltige Schädlingsbekämpfung, basierend auf den Prinzipien und Praktiken der Integrierten Schädlingsbekämpfung, kurz IPM. Zudem sollte Schädlingsbekämpfung nachhaltig sein und Risiken für die Gesundheit von Menschen und Nutztieren reduzieren.

Qualität durch Berufsstandards

In diesem Zusammenhang versucht das GPCB in Deutschland mittelfristig einheitliche und praxisnahe Ausbildungsstandards zu etablieren und die Qualität und Wertigkeit des Berufsbildes des Schädlingsbekämpfers weiter aufzuwerten. Nur professionell ausgebildete Fachleute können mit sachgemäßen Präventiv- und Akutmaßnahmen Umweltschäden vermeiden und somit die Gesundheit und Sicherheit der Menschen in ihrer Umgebung sicherstellen.

Das GPCB und die CEPA möchten möglichst viele Unternehmen dazu aufrufen, diese Absichtserklärung zu unterzeichnen, um gegenüber den EU-Institutionen die Wichtigkeit einer Stärkung in Richtung einer professionellen Integrierten Schädlingsbekämpfung zu verdeutlichen. Interessierte Firmen, die an der Weiterentwicklung der Branche und einem hohen Qualitäts- und Ausbildungsstandard interessiert und nach EN 16636 zertifiziert sind, sind aufgerufen dem GPCB beizutreten.

Über das GPCB:

Das German Pest Control Board ist ein Arbeitskreis führender Schädlingsbekämpfer in Deutschland. Es wurde 2016 von Anticimex, APC, hentschke + sawatzki sowie Rentokil Initial gegründet und vertritt die Interessen der CEPA in Deutschland.

Weitere Informationen zum GPCB und den Zielen in den Bereichen Politik, Technik & Umwelt, Recht und Bildung finden Sie unter www.gpcb.eu.